
MANFRED
DALLMEIER

21Skills
21SKILLS umfasst Inhalte aus unterschiedlichsten Bereichen, welche vor dem 21. Jahrhundert noch nicht relevant waren oder auch noch gar nicht existiert haben und deshalb in den Schulen nicht gelehrt werden.
Wir möchten diese Themen mit unserem Infoportal auf einfache Weise für Schüler und Eltern zusammenfassen und zur Verfügung stellen.
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Für deinen erfolgreichen Finanzstart gibt es einige Dinge, die du brauchst:
Budgetplanung: Erstmal solltest du dir einen Plan erstellen, der dir hilft, deine monatlichen Einnahmen und Ausgaben im Blick zu behalten. Auf diese Weise kannst du sicherstellen, dass du innerhalb deiner finanziellen Möglichkeiten bleibst und keine unnötigen Schulden machst. Gerne bekommst du von mir dafür eine vorgefertigte Tabelle.
Absicherung: Hierbei geht es um den Schutz deiner Vermögenswerte. Am wichtigsten sind hier erst einmal die Haftpflichtversicherung, sowie die Berufsunfähigkeitsversicherung.
Sparplan: Um langfristig finanziell erfolgreich zu sein, ist es wichtig, einen Sparplan zu entwickeln, der es dir ermöglicht, regelmäßig Geld auf die Seite zu legen. Ich helfe dir, dass für dich geeignete Kontenmodell zu entwickeln und arbeite hier mit dem sogenannten „Töpfesystem“.
Private Altersvorsorge: Damit kannst du nie früh genug beginnen, um im Rentenalter ein ausreichendes Einkommen zu haben und deinen gewohnten Lebensstandard halten zu können. Um langfristig Vermögen aufzubauen empfehle ich beispielsweise einen ETF-Sparplan.
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Als Auszubildender benötigst Du in der Regel mindestens drei Versicherungen:
Krankenversicherung:
In Deutschland besteht eine gesetzliche Krankenversicherungspflicht. Du musst Dich also bei einer gesetzlichen Krankenversicherung anmelden oder eine private Krankenversicherung abschließen, wenn Du die Voraussetzungen dafür erfüllst.
Haftpflichtversicherung:
Eine Haftpflichtversicherung ist in jedem Fall empfehlenswert, um Dich vor den finanziellen Folgen von Schäden zu schützen, die Du anderen Personen oder deren Eigentum zufügst. Dies kann beispielsweise ein Schaden sein, den Du bei der Arbeit verursachst oder den Du in Deiner Freizeit verursachst. Wenn du noch zu Hause wohnst, bist du evtl. über deine Eltern mitversichert, das solltest du vorab prüfen.
Berufsunfähigkeitsversicherung:
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine wichtige Absicherung, um Dich im Fall einer dauerhaften Berufsunfähigkeit finanziell abzusichern. Gerade als Auszubildender, da Du am Anfang Deiner Karriere stehst und in der Regel noch keine größeren finanziellen Rücklagen hast. Am besten schließt du die BU jedoch schon als Schüler ab, denn hier ist der Beitrag noch sehr gering und wird beim Berufseinstieg nicht an den jeweiligen Beruf angepasst.
Weitere Versicherungen wie beispielsweise eine Unfallversicherung oder eine Rechtsschutzversicherung können je nach persönlicher Situation und Risikobereitschaft sinnvoll sein, sind aber nicht unbedingt notwendig.
Es ist wichtig, dass Du Dich ausreichend über die verschiedenen Versicherungen informierst und Dich individuell beraten lässt, um die passende Versicherungslösung für Dich zu finden. Ich helfe Dir hierbei gerne!
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Als Azubi hast Du in der Regel noch nicht viel Geld zur Verfügung, um größere Summen zu sparen oder anzulegen. Dennoch gibt es einige Möglichkeiten, wie Du schon in jungen Jahren Vermögen aufbauen kannst:
Sparen:
Der einfachste Weg, Vermögen aufzubauen, ist regelmäßiges Sparen. Versuche, jeden Monat einen festen Betrag zur Seite zu legen, auch wenn es nur eine kleine Summe ist. Es lohnt sich, auch auf Kleinigkeiten zu achten, wie beispielsweise den Verzicht auf den täglichen Kaffee to go.
Langfristige Geldanlage:
Eine langfristige Geldanlage wie beispielsweise ein ETF-Sparplan lohnt sich immer, da Du über einen längeren Zeitraum regelmäßig Geld anlegst.
Weiterbildung und Karriere:
Eine gute Ausbildung und regelmäßige Weiterbildungen können langfristig dazu beitragen, dass Du bessere Karrierechancen hast und somit auch ein höheres Einkommen erzielst.
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Um Geld für gewissen Dinge, wie z.B. einen Urlaub oder die neusten Sneaker anzusparen, empfehle ich immer das Töpfe-System. Dieses ist so einfach wie genial!
Dabei legst Du Dein Geld in verschiedene "Töpfe" oder Kategorien, je nachdem wofür Du es verwenden möchtest. Das können beispielsweise ein Notfalltopf, ein Urlaubstopf oder ein Sparziel für eine größere Anschaffung sein.
Und so funktioniert’s:
1. Schaffe dir als erstes einen Überblick über Deine monatlichen Ein- und Ausgaben.
2. Überlege Dir anschließend wie Du Deine Töpfe aufteilen möchtest (z.B. Bedarf des täglichen Lebens 40%, Absicherung / Sparen 30%, Freizeit / Reisen 20%, Notfallgroschen 10%).
3. Lege Dir Unterkonten für Deine verschiedenen Töpfe an, z.B. Tagesgeldkonten. Den Bedarf des täglichen Lebens zahlst Du von Deinem Girokonto.
4. Prüfe regelmäßig, ob die Aufteilung Deiner Töpfe immer noch zu Dir und Deinen Zielen passen.
Das Töpfe-System zum Sparen ist eine einfache und flexible Möglichkeit, um seine Sparziele zu erreichen. Es hilft dabei, einen Überblick über seine Finanzen zu behalten und motiviert dazu, regelmäßig Geld zur Seite zu legen.
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Als Azubi ist es durchaus möglich, sich auf dem Aktienmarkt zu bewegen und zu investieren, aber es ist wichtig, die Risiken und Chancen des Aktienmarktes zu verstehen, bevor Du investierst.
Es ist also ratsam, sich über die grundlegenden Prinzipien des Aktienmarktes zu informieren und ein Verständnis dafür zu entwickeln, wie die Märkte funktionieren und welche Faktoren die Aktienkurse beeinflussen. Dafür musst Du jedoch einiges an Zeit mitbringen, da das Aktiengeschäft nicht ganz unkompliziert ist.
Es ist vor allem wichtig zu beachten, dass Investitionen in den Aktienmarkt immer mit einem gewissen Risiko verbunden sind. Der Aktienmarkt kann volatil sein und es besteht immer die Möglichkeit, dass Du Dein investiertes Kapital verlieren könntest. Deshalb solltest Du Dich gut informieren und gegebenenfalls auch professionellen Rat einholen, bevor Du in den Aktienmarkt investierst.
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Es stimmt, dass Portale wie Trade Republic und andere Online-Broker den Einstieg in den Aktienmarkt erleichtern und den Handel von Aktien und ETFs einfacher machen. Dennoch solltest Du nicht vergessen, dass Investitionen in den Aktienmarkt immer ein gewisses Risiko mit sich bringen. Ich würde hier auf jeden Fall abraten, wenn man in Sachen Aktien noch unerfahren ist.
Jeder Anleger sollte nämlich seine eigenen Anlageziele und Risikobereitschaft berücksichtigen. Ein risikoarmer ETF-Sparplan ist als Start für ein langfristiges Sparziel am geeignetsten.
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Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist auch in jungen Jahren wichtig, weil niemand vor Krankheiten oder Unfällen gefeit ist. Es kann jeden treffen und im schlimmsten Fall dazu führen, dass man dauerhaft berufsunfähig wird. Auch psychische Krankheiten sind hier abgedeckt, diese sind nämlich mit ca. 40% aktuell die häufigste Ursache für eine Berufsunfähigkeit.
Als junger Mensch hast Du noch eine lange Berufslaufbahn vor Dir und verdienst in der Regel noch nicht so viel, wie Du es später einmal tun wirst. Deshalb ist es umso wichtiger, sich frühzeitig gegen das Risiko einer Berufsunfähigkeit abzusichern. Denn im Falle einer Berufsunfähigkeit fallen nicht nur Dein aktuelles Einkommen weg, sondern auch Deine langfristigen Karriereaussichten können stark eingeschränkt sein.
Je jünger Du bist, desto günstiger sind in der Regel die Beiträge für eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Daher ist es sinnvoll, sich frühzeitig um eine Absicherung zu kümmern, um im Fall der Fälle gut abgesichert zu sein.
junges Alter = keine / wenig Krankheiten = günstiger Beitrag :)
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Psychische Erkrankungen wie Burnout, Depressionen oder Angststörungen sind mittlerweile die häufigste Ursache für eine Berufsunfähigkeit. Die Gründe dafür sind vielfältig.
Einerseits nimmt der Druck in unserer Gesellschaft immer mehr zu, sei es im Beruf oder im Privatleben. Durch die Digitalisierung und die sozialen Medien kommt man kaum mehr zur Ruhe. Wer erwischt sich nicht dabei ständig am Handy zu ein? Neuste Trends, Urlaubsziele, Hobbys etc.
Viele Menschen stehen unter einem hohen Leistungsdruck, der zu Überforderung und Stress führen kann. Andererseits ist die psychische Gesundheit oft noch ein Tabuthema, was dazu führt, dass Betroffene sich nicht trauen, sich rechtzeitig Hilfe zu suchen.
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Die Schufa ist eine Organisation, die Informationen über die Art und Weise sammelt, wie Menschen mit ihrem Geld umgehen. Sie notiert zum Beispiel, ob jemand pünktlich seine Rechnungen bezahlt oder ob er Schulden hat. Diese Informationen werden dann von Unternehmen verwendet, um zu entscheiden, ob sie einer Person Kredite geben oder Verträge mit ihr abschließen wollen.
Wenn du zum Beispiel ein Handyvertrag abschließen möchtest, schaut das Unternehmen oft bei der Schufa nach, um zu sehen, ob du in der Vergangenheit deine Rechnungen immer bezahlt hast. Wenn du immer pünktlich gezahlt hast, haben sie mehr Vertrauen in dich und geben dir den Vertrag. Wenn du aber Schulden hast oder Rechnungen nicht bezahlt hast, könnte es für dich schwieriger sein, einen Vertrag abzuschließen.
Es ist wichtig, verantwortungsbewusst mit deinem Geld umzugehen, Rechnungen pünktlich zu bezahlen und Schulden zu vermeiden. So kannst du eine gute "Schufa-Bonität" haben. Die Schufa ist zwar oft negativ behaftet, kann aber also durchaus auch gut sein, wenn du ein gutes Zahlungsverhalten aufweist.
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Sneaker haben in den letzten Jahren einen erheblichen Einfluss auf die Jugendkultur gehabt und sind zu einem wichtigen Mode- und Lifestyle-Statement geworden.
Gib deinen Eltern mehrere Gründe, warum dir Sneaker wichtig sind:
Modetrend: Sneaker bieten eine Möglichkeit, den eigenen Stil und die Persönlichkeit auszudrücken. Sie kommen in verschiedenen Designs, Farben und Marken, wodurch man die individuelle Identität durch die Schuhwahl zeigen kann. Erkläre deinen Eltern so den Modetrend, nutze auch Social Media zur Verdeutlichung.
Komfort und Funktionalität: Sneaker sind nicht nur modisch, sondern auch bequem. Sie haben einen tollen Tragekomfort und sind vielseitig verwendbar. Sie sind für den Alltag, Sport oder andere Freizeitaktivitäten geeignet und bieten eine angenehme Alternative zu unbequemen Schuhen.
Zeige dein Verantwortungsbewusstsein: Betone, dass du die finanzielle Seite verstehst und nicht unüberlegt Geld ausgibst. Erkläre, dass du bereit bist, für hochwertige Sneaker zu sparen und dich mit den Modellen auseinandersetzt, bevor du eine Kaufentscheidung triffst. Dadurch zeigst du, dass du die Bedeutung von Geld verstehst und deine Entscheidungen bewusst triffst.
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Popkultur und Einfluss der Medien: Prominente, Musiker und Influencer spielen eine große Rolle bei der Popularisierung von Sneakern. Jugendliche sehen ihre Idole häufig mit bestimmten Sneaker-Modellen und möchten diese dann auch besitzen, um ihrem Vorbild ähnlich zu sein.
Marketing und Hype: Die Sneaker-Industrie hat geschickt den Hype um bestimmte Modelle angeheizt. Begrenzte Auflagen, Vorbestellungen und gezieltes Marketing haben dazu geführt, dass Sneaker oft als begehrte und schwer zu bekommende Objekte wahrgenommen werden. Jugendliche möchten ein Teil dieses Hypes sein und sind bereit, Zeit und Mühe zu investieren, um ihre gewünschten Sneaker zu bekommen.
Sammelleidenschaft und Exklusivität: Sneaker sind oft limitiert und sammelwürdig. Viele Marken bringen spezielle Editionen oder Kollaborationen mit Künstlern oder Designern heraus, die eine hohe Nachfrage und einen gewissen Sammlerwert haben. Jugendliche können so Teil einer exklusiven Sneaker-Community werden und ihre Sammlungen erweitern.
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Das Verständnis der eigenen Eltern für deine Leidenschaft für Videospiele kann manchmal eine Herausforderung sein. Hier sind einige mögliche Wege, wie du es ihnen erklären kannst:
Gemeinsames Interesse finden: Versuche herauszufinden, welche Interessen deine Eltern haben und wie du diese Interessen mit Videospielen verbinden kannst. Zum Beispiel könntest du ihnen zeigen, dass es Spiele gibt, die historische Themen behandeln, Rätsel lösen oder kreative Fähigkeiten fördern.
Verantwortung zeigen: Zeige deinen Eltern, dass du deine Verantwortung ernst nimmst, indem du sicherstellst, dass du genug Zeit für Schule, Hausaufgaben, soziale Kontakte und andere Verpflichtungen hast. Zeige ihnen, dass Videospiele nur ein Teil deines Lebens sind und du ein ausgewogenes Verhältnis zu anderen Aktivitäten hast.
Einblicke gewähren: Biete deinen Eltern an, ihnen zu zeigen, was genau du an Videospielen so faszinierend findest. Lade sie ein, dir beim Spielen über die Schulter zu schauen oder mit dir zu spielen, damit sie einen Eindruck davon gewinnen können, was dich daran begeistert.
Kompromisse finden: Es ist wichtig, Kompromisse zu finden, die für alle akzeptabel sind. Besprecht gemeinsam Regeln für die Spielzeit, beispielsweise dass du nur nach Abschluss der Hausaufgaben oder zu bestimmten Zeiten spielst. Zeige deinen Eltern, dass du ihre Bedenken verstehst und bereit bist, diese in deine Spielgewohnheiten einzubeziehen.
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Cybermobbing: Soziale Medien bieten eine Plattform für Mobbing und Belästigung. Du könntest zum Ziel von Beleidigungen, Bedrohungen oder Verleumdungen durch andere Nutzer werden.
Privatsphäre: Das Teilen persönlicher Informationen auf Social-Media-Plattformen kann deine Privatsphäre gefährden. Wenn du zu viele Informationen preisgibst, könnten diese von Fremden missbraucht werden.
Online-Betrug: Betrüger nutzen Social Media, um persönliche Informationen abzufangen oder dich zu betrügen. Sei vorsichtig beim Umgang mit Links, Anfragen oder Angeboten, die dir suspekt erscheinen.
Vergleichsdruck und negatives Selbstbild: Durch den ständigen Vergleich mit anderen auf Social Media könntest du dich unter Druck gesetzt fühlen, perfekt auszusehen, ein aufregendes Leben zu führen oder eine bestimmte Körperform zu haben. Dies kann zu einem negativen Selbstbild und Selbstwertgefühl führen.
Fehlinformationen und Manipulation: In den sozialen Medien verbreiten sich oft Fehlinformationen und manipulative Inhalte. Es ist wichtig, kritisch zu sein und Informationen zu überprüfen, bevor du sie für bare Münze nimmst.
Auswirkungen auf die psychische Gesundheit: Übermäßige Nutzung von sozialen Medien kann zu Stress, Angstzuständen, Depressionen und anderen psychischen Gesundheitsproblemen führen. Der ständige Vergleich, der Druck, Likes oder Follower zu erhalten, kann belastend sein.
Digitaltrainier.de
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Oftmals möchten die Kinder unzählig viele Abo’s abschließen. Man sollte jedoch aufpassen, dass es nicht zu viele werden. Hier einige Tipps wie man eine Begrenzung handhaben könnte:
Budget: Überprüft Euer monatliches Budget und bestimmt, wie viel ihr für Abonnements ausgeben könnt. Legt euch eine Obergrenze fest und versucht, innerhalb dieses Rahmens zu bleiben.
Familienabonnements: Besprecht gemeinsam als Familie, welche Inhalte euch besonders interessieren und welche Abonnements ihr am meisten nutzen möchtet. Berücksichtigt alle Vorlieben und Interessen, um die Auswahl einzuschränken. Einige Dienste bieten Familienabonnements an, bei denen mehrere Personen von einem Konto aus streamen oder Musik hören können. Diese können kostengünstiger sein als separate Einzelabonnements.
Prioritäten setzen: Überlegt, welche Abonnements euch und euren Kindern am wichtigsten sind und welche möglicherweise weniger wichtig sind. Setzt Prioritäten, um sicherzustellen, dass ihr die Abonnements auswählt, die den größten Nutzen bieten.